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Film | Medien

The Menu

Horrorkomödie um ein Paar, das ein Restaurant auf einer entlegenen Insel besucht, doch die Arbeitsweise des Kochs hält Überraschungen bereit.

Trailer

Der ebenso geniale wie enigmatische Chefkoch Slowik lädt eine illustre Gesellschaft in sein Gourmetrestaurant auf einer abgelegenen Insel ein. Zu den Gästen, die alle Geheimnisse verbergen, gehört u.a. ein aufgeblasener Filmstar, eine arrogante Restaurantkritikerin, ein Unternehmer Trio aus Silicon Valley und eine junge Frau, die eher zufällig beim Nobeldiner als Date gelandet ist. Im Laufe des Fünf-Gänge-Menüs greift irgendwann Panik um sich und die Erkenntnis, all das könne eine Falle sein.

 

"The Menu" ist eine schwarze Komödie, als hätte man die bösen Späße aus den Ealing-Studios wie "Ladykillers" ins digitale Zeitalter transportiert. Filmemacher Mark Mylod hatte vor Jahren bereits Kino gemacht, Filme wie "Ali G in da House" oder "Der perfekte Ex", fand seinen Groove dann aber erst als Regisseur fürs Fernsehen, für "Game of Thrones" und nicht zuletzt dem Emmy-Abräumer "Succession", um jetzt wieder den Weg zu finden ins Kino. Wie im großen Toronto-Publikumsliebling 2022 "Glass Onion" geht es auch in diesem beim Festival mit Begeisterung aufgenommenen Beitrag "The Menu" um eine Einladung auf eine entlegene Insel, um eine Gruppe nicht unbedingt durchgängig sympathischer Typen, die am Ziel eine Überraschung wartet. In diesem Fall geht es um einen Gourmetabend im Restaurant des ebenso genialen wie enigmatischen Chefkochs Slowik, gespielt mit cooler Contenance von Ralph Fiennes, der sich nicht überanstrengt, aber trotzdem immer alles richtig macht. Fünf Gänge hat er für seine Gäste auf einer exklusiven Insel vorbereitet, jeder wird im Stil von "Chef's Table" in feiner Schrift auf der Leinwand angekündigt. Man solle das Mahl kosten, nicht essen, weist der Chefkoch seine Klientel an.

 

US 2022 | Regie: Mark Mylod | Mit: Anya Taylor-Joy, Nicholas Hoult, Ralph Fiennes | ab 16 Jahren