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Film | Medien

Im Westen nichts Neues

Dramatische Erzählung einer sehr ergreifenden Geschichte von einem jungen deutschen Soldaten an der Westfront im Ersten Weltkrieg

Basierend auf der berühmten, gleichnamigen Buchvorlage von Erich Maria Remarque verdeutlicht das Drama die Anonymität und Alltäglichkeit des Kriegsgrauens, wodurch klar wird, dass gerade für Junge Menschen, die den Krieg nicht erlebten, eine Auseinandersetzung mit diesem Thema sehr wichtig ist. Paul und seine Kameraden erleben am eigenen Leib wie sich die anfängliche Kriegseuphorie in Schrecken, Leid und Angst umkehrt, während sie in den Schützengräben verzweifelt um ihr Leben kämpfen.

 

Die farbentsättigten Aufnahmen von Schmutz, Blut und Verwesung sorgen dafür, dass man das Elend förmlich riechen, schmecken und fühlen kann. Eindrucksvoll etablieren Berger und sein Kameramann James Friend das Setting des Schützengrabens, in dem die Soldaten, die fast noch Kinder sind, nebeneinander stehen und als menschliches Kanonenfutter verheizt werden. Für die Sinnlosigkeit eines Stellungskrieges, der 17 Millionen Menschen das Leben gekostet hat. Die Aufnahmen von Friend sind so präzise und exakt komponiert, dass sie fast schön wirken inmitten all dieser Grausamkeit, auch weil Berger und Friend immer wieder erhebende Aufnahmen von Bäumen und der Natur im Allgemeinen einblenden

 

DE 2022 | Regie: Edward Berger | Mit: Felix Kammerer, Albrecht Schuch, Daniel Brühl, Aaron Hilmer | ab 16 Jahren